Oil on canvas | 5 works | 2016
FR
Entre abstrait et figuratif, le travail de Lieners déjoue une certaine réalité, mais donne souvent à ressentir, un sentiment commun à tous. (…) « Head on a stick » incise un peu ce modèle couplant abstrait et réalisme, pour donner à voir beaucoup plus clairement les instants d’un voyage, « j’ai explorée une façon différente de créer le doute. Ici, je le faisais moins via le flou mais plus via le cadrage, le choix des détails montrés… ».
– Godefroy Gordet
DE
Die Kunst von Sandra Lieners hat etwas Traumartiges: Als ob man versuche, nach dem Erwachen noch einen Zipfel des Traumes zu erhaschen, bevor die Konturen beginnen unwiederbringlich auszufransen. (…) Das Stilprinzip der Unschärfe, das Lieners Bildserien unverkennbar macht, geht auf Gerhard Richter zurück (…). Bei Lieners kommt vor allem der Aspekt der Bildstörung zum Tragen, bei dem das Dargestellte zum Teil so stark verfremdet und verschwommen erscheint, dass es sich bis zum Grad der völligen Unkenntlichkeit auflösen kann. Diese Unschärfe, die sich in ihren Gemälden von klarer umrissenen Bildstellen abhebt, irritiert und fasziniert gleichermaßen. Sie lässt den Betrachter über die Flüchtigkeit des Wahrgenommenen und im gleichen Gedankenzug auch über die Funktion der Kunst als Mittel der Wahrnehmung sinnieren. So entsteht bei allen Gemälden von Sandra Lieners jene sehr spezielle Atmosphäre von gleichzeitigem Vorhandensein von Vertrautheit und Fremdheit.
– Cindy Bleser
DE
Zwei Dinge, die gegensätzlicher nicht sein könnten und einander fast ausschließen sind kennzeichnend für Lieners Malerei: Detailgenauigkeit und Unschärfe. Ihre Werke sind zugleich verschwommen und gestochen scharf.
– Christiane Petri